Förderung durch den Hessischen Museumsverband e. V.
Zum „Tag der Schreibmaschine“ am 23. Juni präsentierten die beiden Vorstände des Stenografenverein 1925 Treysa e. V., Klaus Bock und Siegfried Groß, zwei historische Schreibmaschinen, deren Anschaffung durch den Hessischen Museumsverband e. V. gefördert wird.
Nach dem der Förderbescheid vorlag, wurden die Vorstandsmitglieder bei einem Sammlertreffen in Hannover fündig und konnten die beiden historischen Schreibmaschinen kaufen. Der Verein wartet nun auf die Auszahlung der Fördersumme durch den Museumsverband.
Mit dem Kauf der beiden Maschinen „Edelmann“ und „Williams“ (Modell 2) wird ein lang gehegter Wunsch umgesetzt und die vereinseigene Sammlung vervollständigt. Durch die Förderung konnten außerdem mehrere Ausstellungsvitrinen beschafft werden. Insgesamt umfasst das Museum historischer Schreibmaschinen über 180 Schreib- und 30 Rechenmaschinen. Die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine mit ihren verschiedenen Konstruktionsmerkmalen lässt sich damit vollständig nachvollziehen.
Den „Typewriter Day“ gibt es seit 2011. Er erinnert an die Patentanmeldung einer Schreibmaschine der US-Amerikaner Carlos Glidden und Christopher Latham Sholes am 23. Juni 1868.
Das Museum historischer Schreibmaschinen im Harthbergring 29 in Treysa ist samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Eintritt und Führungen sind kostenfrei.
Beim Stenografenverein beginnen nach den Sommerferien wieder Tastschreib- und Stenografiekurse in Treysa und Gilserberg. Desweiteren bietet der Verein Workshops für Mitarbeitende von Firmen und Behörden an. Weitere Infos telefonisch unter 06691 9110137 oder auf dieser.

Stolz präsentieren Siegfried Groß und Klaus Bock die „neuesten“ Exemplare im Museum historischer Schreibmaschinen:
Eine „Edelmann“ (Deutschland, Baujahr ab 1897, links im Bild) und eine „Williams“ (USA, Modell 2, Baujahr ab 1891)