Auch im Zeichen der Umstrukturierung nach dem Tod des langjährigen Vorsitzers Ralf Groß investiert der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. in neue Technik. Kürzlich wurden 10 neue Notebooks samt Zubehör und aktueller Software beschafft und in Betrieb genommen.
„Die Investition wird sich bezahlt machen“, so Finanzvorstand Klaus Bock. „Wir konnten nach den Sommerferien einige neue Lehrgangsteilnehmer begrüßen.“ Siegfried Groß, der im Vorstand auch für die Lehrgangsorganisation zuständig ist, ergänzt: „Es wurde mal wieder Zeit für ein Update. Insgesamt sind wir mit den mobilen Geräten auch viel flexibler.“
Insbesondere bei den neu angebotenen, zeitlich begrenzten Schnupperkursen gab es zahlreiche Interessenten. „Wie in vielen anderen Vereinen sowie Parteien und Organisationen merken wir den gesellschaftlichen Trend, sich nicht mehr langfristig zu binden, sondern zeitlich überschaubare Engagements zu nutzen“, erläutert Monika Suppkus, die das Vorsitzendentrio komplettiert. „Unsere Stärke gegenüber anderen Anbietern ist, dass wir auch Angebote für kleine Gruppen durchführen“.
Sowohl Schnupperkurse als auch die anderen Lehrgangsangebote bietet der Verein nach den Herbstferien wieder an. Besonders weisen die Vorstände auf die Erweiterung des Portfolios für Workshops zur modernen Geschäftskorrespondenz sowie zur normgerechten Gestaltung von Schriftstücken hin.
Auch im 95. Jahr seines Bestehens will der Verein die Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne. In seinem Schreibmaschinenmuseum wird alte Technik präsentiert, im Lehrgangsangebot ist dagegen die Digitalisierung vor vielen Jahren angekommen.