Treysaer Stenografen erinnern an Einführung
Am 20. September wird die amtliche Deutsche Einheitskurzschrift (DEK) 100 Jahre alt. Daran erinnert der Stenografenverein 1925 Treysa e. V. in einer Veranstaltung am Donnerstag, 19. September, ab 18:30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Ascherode.
Nach einem Begrüßungsimbiss und -umtrunk wird Siegfried Groß vom Vorstand des Stenografenvereins in einem Vortrag auf die Entwicklungsgeschichte der Kurzschrift und die Schaffung der Einheitskurzschrift eingehen. Um die Jahrhundertwende vom 19. in das 20. Jahrhundert gab es in Deutschland mehrere hundert Kurzschriftsysteme, von denen aber nur wenige überregionale Bedeutung hatten. So kam es nach langwierigen Einigungsverhandlungen am 20. September 1924 zur Einführung der „DEK“, nach dem zuletzt die preußische Landesregierung ihren Widerstand dagegen aufgegeben hatte.
Sie gelten als Gründungsväter der „DEK“: Franz Xaver Gabelsberger, Wilhelm Stolze, Carl Faulmann und Ferdinand Schrey.
Bildquelle: Archiv Stenografenverein 1925 Treysa e. V.
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Mitmachaktion
Marion Fenner, die schnellste Stenografin des Treysaer Vereins, gibt eine Kostprobe ihres Könnens, bei dem Besucherinnen und Besucher ihre Mitschrift in Kurzschrift über eine Videoaufzeichnung verfolgen und anschließend die Wiedergabe des Stenogramms nachvollziehen können. Alle Teilnehmenden haben die Gelegenheit, in einer anschließenden Mitmachaktion erste Schritte zum Erlernen der Deutschen Einheitskurzschrift kennenzulernen oder bereits vorhandene Kenntnisse aufzufrischen.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Es wird aber um vorherige Anmeldung bis zum 16. September unter 06691 9110137 oder 23207 oder per E-Mail an vorstand(at)stv-treysa.de gebeten.
